Weidenhiller, U.C. (2014). Auf der ,schmalen Kante‘ zwischen Wort und Bild - Mediale Grenzüberschreitungen bei Herta Müller. In J.L. Dorle Merchier (a cura di), Kann Literatur Zeuge sein? La littérature peut-elle rendre témoignage? Poetologische und politische Aspekte in Herta Müllers Werk. Aspects poétologiques et politiques dans l’œuvre de Herta Müller (pp. 277-291). BERNA : Peter Lang.
Auf der ,schmalen Kante‘ zwischen Wort und Bild - Mediale Grenzüberschreitungen bei Herta Müller
WEIDENHILLER, Ute Christiane
2014-01-01
Abstract
Der Schwierigkeit der Umsetzung der vielerlei Arten von Bildern in Sprache begegnet Herta Müller mit der Poetik des „fremden Blicks“ bzw. der „erfundenen Wahrnehmung“, die im Zentrum ihres Diskurses steht und unmittelbarer Ausdruck ihrer Erfahrungen in einem diktatorisch geführten Staat ist. Während in den poetologischen Überlegungen der Schriftstellerin und vor allem im Sammelband Der Teufel sitzt im Spiegel, die komplexe Beziehung zwischen Bildlichkeit und Sprache deutlich hervorgehoben wird, tritt in ihren narrativen Texten eine damit verbundene Metaphorik des Blickes und der Spiegelungen zu Tage. Doppelbödigkeit, Zersplitterung und Riss sind die Koordinaten der Erzählung Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt und zugleich immerwährende ästhetische Kategorien im Werk Herta Müllers, die ihre konsequenteste Form in den Gedichtcollagen finden.File in questo prodotto:
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